Akupunktur ist eine jahrtausende alte chinesische Heilmethode. Sie steht für die Behandlung bestimmter Körperpunkte mit Nadeln, welche den Organismus dazu anregen, sich selbst wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Die Behandlung erfolgt durch das Setzen von dünnen Nadeln auf spezifische Akupunkturpunkte. Dabei werden die Selbstheilungskräfte aktiviert – Gesundheit und Wohlbefinden werden auf natürliche Weise gefördert.
Die Akupunktur wirkt gezielt über spezifische Punkte am Körper und beeinflusst so die verschiedenen Körperfunktionen. Ziel der Behandlung ist, durch das unterschiedlich tiefe Einstechen der Nadeln an den Akupunkturpunkten das Qi (Energiefluss) in seinem Wegesystem zu erreichen, zu modellieren und YIN und YANG in Menge und Qualität zu verbessern und wieder in Harmonie in den Körper zu bringen. Beim Einstich kann ein unterschiedlich stark ausgeprägtes, dumpfes, ziehendes Gefühl, ein Kribbeln, ein leichtes Taubheitsgefühl, eine kurze elektrische Sensation oder eine Wärmeempfindung entstehen, die zum Teil ausstrahlen kann. Um beste Ergebnisse zu erzielen, werden Behandlungsserien von zehn bis zwölf Sitzungen empfohlen. Danach kann eingeschätzt werden, welchen Effekt durch die Therapie erreicht worden ist und welche Erfolgschancen eine Fortführung der Behandlung haben könnte. Allgemein kann man sagen, dass je länger eine Disharmonie besteht, desto länger wird es dauern, um sie zu behandeln.
Gut ausgebildete Akupunkteure sind darauf geschult zu wissen, wie die einzelnen Punkte exakt genadelt werden. Negative Folgen einer Behandlung sind deshalb äusserst selten. Für die Akupunktur werden nur sterile Einwegnadeln verwendet. Viele Patienten berichten, dass sie sich nach einer Akupunkturbehandlung ausgeglichen, entspannt und ruhig fühlen. Bei Schmerzbehandlungen kann direkt nach der Behandlung eine Verbesserung festgestellt werden.